Diabetes? Frag die Zuckertante - Der Podcast für Menschen mit Typ 2 Diabetes

Diabetes? Frag die Zuckertante - Der Podcast für Menschen mit Typ 2 Diabetes

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00:00:00: Ja nochmals herzlich willkommen, ich bin Dr Susanne Pusarnig, Ärztin für Allgemeinmedizin und im Internet die „Zuckertante“ und als Zuckertante bekomme ich eben viele Mails mit Fragen und im letzten Jahr ist immer wieder die Frage aufgetaucht: „Ozempic ist so schwer erhältlich, die anderen GLP1-Analoga, also die Spritzen, die auf ähnliche Weise funktionieren auch, es gibt elendslange Wartelisten in den Apotheken, es ist natürlich sehr sehr ungünstig wenn man eine laufende Therapie unterbrechen muss - wann kommt denn da endlich was anderes, was weiteres, ein weiteres Medikament das auf demselben Wirkprinzipien beruht?“ und ja jetzt ist es endlich soweit die Firma Lilly sagt Ab Mitte Juni können Apotheken Mounjaro in allen Dosierungen für ihre Kunden bestellen. Und diese Nachricht möchte ich heute mit Ihnen auseinander nehmen, Sie genau darüber informieren was das nun bedeutet und ich entschuldige mich bei allen die auf die Podcast Folge zum Thema Zuckersensoren bei dem 2 Diabetes vor allem über den Libre 2 gewartet haben, aber so eine aktuelle Nachricht kann ich einfach nicht so vorübergehen lassen, dazu muss ich ganz einfach eine eigene Folge machen. In allem was ich Ihnen jetzt erzähle beziehe ich mich auf ein Dokument der EU, in dem die Eigenschaften des neuen Medikaments genau beschrieben sind und natürlich verlinke ich Ihnen das und Sie können den Link anklicken und das Dokument selber lesen, das gibt es auch auf Deutsch und ich verlink Ihnen die deutsche Version und gehe jetzt dieses Dokument mit Ihnen durch weil da ist einfach alles drinnen: welche Dosierungen gibt es, wie wird es angewendet, wie schaut es aus mit Nebenwirkungen, was sind die wichtigen Studien, einfach alles was es gut ist zu wissen, wenn es so ein neues Medikament gibt. Also als erstes: wofür ist das überhaupt gut? Es ist wieder ein Medikament das man spritzen muss und als Anwendungsgebiet wird ganz klar angegeben: einerseits Diabetes mellitus Typ 2 bei Erwachsenen der nicht ausreichend gut eingestellt ist zusätzlich zu gesundem Essen bei Diabetes und Bewegung, und wir Ärzte dürfen es verschreiben als Monotherapie also als einziges Medikament wenn Metformin nicht genommen werden kann oder nicht vertragen wird oder wegen Kontraindikationen nicht genommen werden kann, wenn also Krankheiten vorliegen die bewirken dass man Metformin nicht verschreiben komm und es ist auch zugelassen zur Behandlung von Diabetes mellitus zusätzlich zu allen anderen Arzneimitteln inklusive Insulin. Und das ist jetzt einmal die Zulassung, die auch für Österreich gilt und Sie hören schon es ist zugelassen für Menschen mit Typ 2 Diabetes. Die Frage die dann natürlich sofort kommt ist ,werde ich selber bezahlen müssen? Soweit ich weiß vorläufig ja, es ist soweit ich weiß keine Kassenleistung, Stand heute 9. Juni 2024. Wenn sich da etwas ändert, wenn die Krankenkassen es unter bestimmten Regelungen bezahlen, wie es ja auch bei den anderen Medikamenten die auf dieser Wirkung beruhen, Fall ist, dann hören Sie von mir in einer der nächsten Podcast folgen oder noch viel schneller natürlich wenn Sie den Newsletter der Zuckertante abonnieren, dazu lade ich Sie ganz herzlich ein, Sie brauchen nur auf meine Homepage zu gehen, die www.zuckertante.at und finden dort überall den Link zum Abo des Newsletters, der kommt in unregelmäßigen Abständen und da berichte ich eben über Neuigkeiten aus dem Bereich des Diabetes und wenn sich da etwas in der Kassenzulassung, in der Kassenleistung des MOunjaro ändert, dann werden Sie es dort erfahren. Auch gleich am Anfang gesagt, Mounjaro kommt in einer sehr ungewöhnlichen Form daher und zwar nicht als Fertigspritze , als Pen und auch nicht als Ampulle die man dann in eine Metallpen hineintut wie wir es von den Insulinen gewöhnt sind sondern wie hier in der guten alten Zeit in einem kleinen Durchstich Flächen, ich habe noch keines das ich Ihnen zeigen könnte dafür ist das alles noch viel zu frisch, und diese kleinen Durchstich Fläschchen die gibt es ja in Deutschland schon länger, in Deutschland wurden relativ lange Zeit diese kleinen Durchstich Fläschchen verkauft und in Deutschland kommt jetzt der Pen. Also für meine Zuhörer und Zuseher aus Deutschland vielleicht interessant in der nächsten Zeit wird in Deutschland ein Pen erhältlich sein mit dem das Mounjaro genauso einfach zum Spritzen sein wird wie die anderen Medikamente zum Spritzen die wir bei Diabetes so kennen. Österreich hoppelt da hinterher und bei uns ist es eben so wie es in Deutschland vor 2 Jahren war, das Medikament kommt in Durchstichflaschen - was ist denn ein Durchstich Fläschchen - uns Medizinern ist der Begriff sehr sehr vertraut - also ein durch Fläschchen /es ist wirklich schwer auszusprechen ich tu mein Bestes) sind so kleine Glasflaschen und die haben oben einen Gummistöpsel der fest drinnen sitzt und den man auch dort lässt und der Gummistöpsel da ist wieder drüber eine Metallkappe und die kann man so aufmachen, da gibt es so ein Teilchen das man in die Höhe ziehen kann kann und dann sieht man eben den Gummistöpsel, das heißt um das Medikament sich zu spritzen braucht man zusätzlich noch Spritzen, kleine Spritzen, Plastikspritzen an denen vorne die Nadel schon drauf ist. Und ich erzähle ihnen jetzt gleich einmal als erstes wie man sich sowas spritzt, es wird natürlich Informationen dazu geben und sobald ich irgendwas in Bildern hab mach ich auch einen Blog Artikel dazu aber es ist nicht schwer .Sie brauchen also um sich Munjaro selbst zu verabreichen ein Durchstich Fläschchen mit der Flüssigkeit drin, in der Dosierung, in der es Ihnen Ihr Arzt eben verordnet hat und dazu eine Plastikspritze pro Woche, weil Sie es ja einmal pro Woche spritzen und bitte nehmen Sie jedes Mal eine frische Spritze. Wie macht man das? Man nimmt von der Plastikspritze die Kappe runter und zieht jetzt hinten das Stangerle, den Kolben, ein bisschen raus sodass ein bisschen Luft in die Spritze rein kommt, dann stellt man am besten das kleine Fläschchen vor sich auf den Tisch oder man nimmt es in die Hand und sticht jetzt von oben mit der Spritzennadel durch den Stöpsel durch, drückt hinten auf den Kolben drauf, spritzt damit die Luft in das Fläschchen und dreht das Fläschchen dann so elegant um, dass die Spritze nach unten schaut und das Fläschchen nach oben. mit also man sticht in das Fläschchen ein und mit der Spritze die da drin steckt dreht man das Ganze um, und wenn sie amerikanische Arztserien gesehen haben dann haben Sie diese Handbewegung schon tausendmal gesehen, Emergency Room zum Beispiel das ist überhaupt nicht schwierig und das kann man auch wenn man kein Arzt und keine Krankenschwester ist, jetzt hat man das also umgedreht und dann zieht man wieder hinten am Kolben und schaut dass man die ganze Flüssigkeit, die in dem Fläschchen drinnen ist in die Spritze rein bekommt. Klingt jetzt vielleicht verwirrend aber glauben Sie mir wenn sie es in der Hand haben ist das keine Hexerei, außerdem wir Ärzte wenn wir es verschreiben werden es Ihnen natürlich zeigen, eine Portion für eine Woche ist ein halber Milliliter das ist ohnehin recht wenig . Was ich noch vergessen habe, Sie brauchen zusätzlich beim Spritzen so Alkoholtüchlein, die kann man sich entweder fertig abgepackt in der Apotheke kaufen oder wenn Sie in Ihrer Apotheke bekannt sind, ganz lieb zu Ihrem Apotheker sind, dann schenkt er Ihnen vielleicht ein paar. Die kosten aber auch nicht viel, 100 Stück deutlich unter 10€. Ja es ist auch schlau bevor man mit der Spritze beginnt zu arbeiten, dass man das Fläschchen oben mit so einem kleinen Alkoholgetränkten Tüchlein ein bisschen abwischt sodass er sozusagen sterilisiert ist. Jetzt haben sie also die Flüssigkeit in der Spritze drin und fahren nächstes wenn Sie das möchten mit einem Alkoholtüchern über die Stelle der Haut wo sie spritzen möchten das kann man am Bauch tun, am Oberschenkel am Oberarm am Bauch sowie bei Insulin natürlich nicht rund um den Nabel 2,3 cm wo das Gewebe fest ist, Sie halten ein bisschen Abstand zu allfälligen Narben im Bauch, ja eigentlich kann man überall spritzen wo das Gewebe weich ist. Sie bilden dann zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand eine kleine Hautfalte, stechen die Nadel ein und spritzen sich das Medikament. Und wie gesagt natürlich werden wir Ihnen das zeigen und sobald ich das Material dazu in der Hand habe wird es von mir auch ein Video dazu geben, ich hab schon mit der Firma Kontakt gehabt und sie haben versprochen mir 100 solche Spritzen kostenfrei in die Ordination zu schicken, sobald ich sie hab gibt es ein Video dazu. Es ist eben für uns Österreicher alles so neu, dass ich noch nichts zum herzeigen hab aber das ist ja im Podcast ja eigentlich ganz gut weil Sie hier ja die meisten von ihnen nur zuhören können und nur ganz wenige sich einen Podcast anschauen werden auf youtube. Also die Spritzerei ist ein bisschen mühsam, in jedem Fläschchen ist so viel drin wie man für Einmal Spritzen braucht, also in jedem Fläschchen ist so viel drin wie man einmal in der Woche braucht und Sie werden sehen, dass Sie damit keine großen Schwierigkeiten haben. Die Kosten auch das kann ich Ihnen noch nicht sicher sagen- in Deutschland kosten die höheren Dosierungen ungefähr 350€ für eine Packung mit 4 so kleinen Fläschchen, in Österreich sollen die Kosten für alle Dosierungen gleich hoch sein, in Deutschland sind die geringer dosierten ein bissrtle billiger, wie hoch der Preis wirklich sein wird das weiß ich auch noch nich.t und eben in Österreich privat zu bezahlen. das ist keine Kassenleistung (noch)wir werden sehen ob in absehbarer Zeit in die Krankenkassen in Österreich zumindest für manche Menschen mit Typ 2 Diabetes die Kosten übernehmen, derzeit tun sie es nicht. Jetzt hab ich schon mehrmals von verschiedenen Stärkenm wirkstärke, und Dosierungen gesprochen. Mounjaro gibt es in ziemlich viel verschiedenen Stärken, es gibt Packungen mit Fläschchen wo 2,5 Milligramm drinnen sind ,also 4 Flaschen mit 2,5 Milligramm oder 5 Milligramm, 7,5 Milligramm, 10 Milligramm und die 12,5 und die größte Wirkstärke ist 15 Milligramm. Man beginnt immer mit der geringen Menge, mit der geringen Dosis 4 Wochen lang und wenn es gut vertragen wird, wird Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt als nächstes dann ein Rezept geben für das nächststärkere. Ach ja auch ein Medikament, das man selbst bezahlen muss, auch dafür braucht man selbstverständlich ein Rezept, weil das Rezept heißt ja dass ein Arzt Sie beraten hat oder dass Sie von Ihrer Ärztin das Medikament empfohlen bekommen haben ,ein Rezept hat nichts damit zu tun ob eine Krankenkasse ein Medikament bezahlt ja oder nein . Ja worauf muss man achten und was wie wirkt es überhaupt? Die Wirkung ist ähnlich wie wir es schon kennen von Ozempic. Zu Ozempic gibt es bei der Zucker Tante einiges zum Hören und zum Lesen. Das Tirzepatid ist aber etwas anderes. Im Ozempic, im Trulicity, im Victoza, den Medikamenten die wir bis jetzt haben sind ja Medikamente drinnen die so wirken wie Glp1, also wie das eine Darmhormon das GLP1 heißt und das so günstig ist wenn man es bei Diabetes gibt. Dieses Tirzepatid, das Mounjaro, von der Firma Lilly geht jetzt einen Schritt weiter, es ist sozusagen ein Doppelhormon, also ein Hormon das an 2 Rezeptoren bindet. Eine ,,man kann es sich ganz einfach vorstellen als eine lange - ein langes Molekül und vereinfacht gesagt an einen Ende ist es etwas ähnliches wie Ozempic, Trulicity und Victoza also ein GLP1-Amalogon, am anderen Ende ist es etwas ähnliches wie GIP, das ist auch eines der Darmhormone bei Menschen und dieses Molekül im Mounjaro das heißt Tirzepatid, das vereinigt jetzt die Eigenschaften von 2 Hormonen in einem Medikament. Hormone sind ja Botenstoffe, die im Blut herumschwimmen und die irgendwelche Botschaften an die Organe bringen und dort in den Zellen an verschiedenen Andockstellen, Rezeptoren ,andocken und dieses Mounjaro kann eben andocken einerseits an die Andockstellen, die da sind um das GLP1 aufzunehmen und andererseits kann es andocken - das ist neu - an die Andockstellen, die auf das andere Hormon reagieren, auf das GIP. Die beiden Hormone wirken im menschlichen Körper sehr sehr ähnlich und ich glaube es reicht auch wenn Sie so viel darüber wissen, dass das 2 sehr ähnliche Hormone sind und natürlich wenn ich 2 Hormone nachahme, hab ich eine stärkere Wirkung als wenn ich nur eines nachahme und das dürfte auch der Grund sein warum in den Studien die Zucker-senkende Wirkung des Mounjaro deutlicher ist als bei Ozempic und vor allem auch die Gewichtsabnahme die dadurch leichter möglich gemacht wird die Mounjaro deutlicher und kräftiger ausfällt als bei Ozempic. und an dieser Stelle kann man gleich sagen das ist bei weitem noch nicht das Ende der Fahnenstange, wir haben jetzt das erste Doppel Hormann aber wir wissen ja bereits dass weitere andere Doppel- und sogar Dreifach-Hormone in Entwicklung sind und wir glauben alle, dass wir in ein paar Jahren mehrere verschiedene Medikamente haben werden mit etwas leicht verschiedenen Wirkweisen, so dass wir dann auch differenzieren, unterscheiden können für welche Menschen passt das eine oder das andere besser, aber das ist Zukunftsmusik. Zurück zum Mounjaro: die Wirkung ist also unterm Strich sehr ähnlich der Wirkung, die Sie jetzt alle schon kennen, wenn Sie hier beim Podcast öfter zugehört haben, nämlich die Wirkung von den anderen Darmhormonen, den anderen Medikamenten. Das eine ist dass die Zellen in der Bauchspeicheldrüse sich leichter tun zu erkennen, wann der Zucker im Blut ansteigt, das heißt sie werden sensibler auf Blutzucker, und die Hormon produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse werden durch dieses Medikament auch angeregt wenn der Zucker ansteigt, schneller ,besser, kräftiger Insulin ins Blut abzugeben. Das ist die Hauptwirkung die dafür verantwortlich ist, dass so viele Menschen mit Typ2 Diabetes mit diesen Medikamenten so einen guten Erfolg auf ihren Blutzucker sehen. Weiters bewirken diese Medikamente, dass sich der Magen etwas langsamer entleert - das steht da aber bei Mounjaro gar nicht so im Vordergrund aber es ist auch da - und sie bewirken im Gehirn bei einem Sättigungszentrum, das vor allem auf Kohlenhydrate anspricht, dass man wenn man was isst schneller satt ist und dass das Sättigungsgefühl länger anhält und das macht es einfach leichter viel viel weniger zu essen und gut Gewicht abzunehmen und das ist ja auch das was diese Medikamente so beliebt macht. Wir Ärzte sehen natürlich den sehr sehr guten Einfluss auf den Blutzucker, wir haben hier ein Medikament das deutlich stärker ist als die Tabletten, das ist aber kein Insulin ist ein Medikament das keine Unterzuckerungen macht. Das gilt auch für Ozempic, das gilt auch fürs Trulicity fürs Victoza und jetzt eben neu dieses Mounjaro, ein Medikament ja man muss es spritzen aber zum Glück nur einmal in der Woche und es macht keine Unterzuckerungen aber sehr sehr gute Senkungen des Blutzuckers nach den Mahlzeiten, dass er nicht so hoch ansteigt und auch über Nacht dass dernüchtern Zucker nicht allzu hoch wird. Wenn man so ein stark wirksames Diabetes Medikament dazu gibt, dann muss man immer aufpassen was hat denn der Patient schon, was schluckt er oder spritzt er denn schon? Die meisten Tabletten, die wir heute bei Diabetes geben, greifen ja nicht direkt an der Bauchspeicheldrüse haben, sondern nutzen andere Wirkmöglichkeiten, die kann man unbesorgt weiter nehmen. Wenn Sie aber ein Medikament nehmen, das die Bauchspeicheldrüse antreibt, Insulin zu produzieren oder wenn Sie Insulin spritzen und Insulin daher von außen zusätzlich in den Körper rein tun, dann müssen Sie mit diesen neuen Medikamenten aufpassen, weil da kommt ja jetzt eine zusätzliche Wirkung auf den Blutzucker, und wenn die mit steigender Dosierung immer stärker, wird dann werden Sie diese Tabletten die die Bauchspeicheldrüse antreiben, vielleicht gar nicht mehr brauchen oder zumindestens schön abbauen, reduzieren können. Und die von Ihnen, die Insulin spritzen, werden das Insulin reduzieren. Wenn man das nicht macht könnte das neue Medikament dazu zu viel werden zu stark werden und dann könnte es Unterzuckerungen geben. Also bei diesen Tabletten, die dieBauchspeicheldrüse antreiben, das sind ja nur ganz wenige, ich hab sie schon oft im Podcast genannt hier noch einmal: gebräuchlich sind der Diamicron, das Gliclazid, das Amaryl das Glimepirid vielleicht noch das Gliquidon. Wenn Sie solche Medikamente nehmen und dann eine der neuen Spritzen, die kein Insulin sind, sondern auf der Wirkung von Darmhormonen beruhen dazu bekommen, aufpassen, reduzieren es kann Unterzuckerungen geben und genauso und im verstärkten Maße natürlich gilt es wenn Sie ohnehin schon Insulin, spritzen dass Sie sehen werden dass sie die Dose reduzieren werden können und das ist doch auch eine gute Nachricht. Nun 7 Tage lang ein Medikament, das 7 Tage lang eine Woche lang wirkt, dazu ist da auch noch zu sagen, dass diese Medikamente bis zu 4 Wochen brauchen, bis sie wirklich eine gleichmäßige Wirkung haben. Und wenn Sie einmal vergessen haben zu spritzen, dann ist das kein großes Problem. Angenommen Sie spritzen immer am Sonntag: wenn Sie Ihr Medikament vergessen, wenn Sie in den nächsten 3 bis 4 Tagen drauf kommen, dann können Sie einfach sich die Spritze geben, sozusagen nachholen und dann wieder am Sonntag spritzen und ganz normal weiter tun. Wenn Sie am 5.,6.,7. Tag erst drauf kommen, dass Sie Ihr Medikament vergessen haben, dann können Sie entweder es einfach bleiben lassen und am nächsten Sonntag wieder spritzen oder Sie spritzen an dem Tag wo es Ihnen auffällt und nehmen dann diesen Tag als Ihren neuen Spritztag her. So kann man das eigentlich ganz gut machen. Was auch positiv bei diesem Medikament ist - und ich geh jetzt weiterhin das Dokument der EU mit Ihnen durch - wir schauen dann immer und interessieren uns dafür : müssen wir bei bestimmten Patientengruppen auf irgendwas aufpassen, bei Älteren, bei Menschen mit Leberschwäche, bei Menschen mit Nierenschwäche: muss man auf irgendwas aufpassen? Und die gute Antwort ist: nein man muss es nicht reduzieren in der Dosis, wenn zum Beispiel eine Insuffizienz, eine Nierenschwäche vorliegt, auch bei älteren Menschen nicht. Daten bei Menschen über 85 Jahren gibt es kaum und es ist ganz normal, wer macht eine Studie bei Menschen über 85 ,also an solche Problemchen braucht man Gott sei Dank keine Gedanken zu verschwenden. Wie ist es mit Kindern und Jugendlichen? Derzeit ist es zugelassen nur bei Menschen ab 18 Jahren. Wie wird es gespritzt? Das haben wir schon gesagt, unter die Haut subkutan im Mediziner Sprech , Bauch Oberschenkel Oberarm, ob Sie es in der Früh zum Mittag oder am Abend spritzen vollkommen egal aber es sollte immer am selben Wochentag sein. Es ist in der Packungsbeilage dann auch beschrieben wie es genau geht. Gibt es Kontraindikationen, Gegenanzeigen? Eigentlich gar nichts. Wenn man allergisch reagiert auf einen der Bestandteile natürlich wird man es nicht weiter verwenden, allergische Reaktionen können bei jeder neuen Substanz auftreten, bei jedem neuen Medikament und übrigens auch wenn Sie irgendwas essen - Meeresfrüchte oder so, etwas das Sie noch nie gegessen haben kann, sein dass sich dann eine Allergie meldet aber das gilt wie gesagt für alles, das Ihr Körper noch nicht kennt. Worauf muss man aber schon aufpassen? Das eine ist, es gibt bei allen diesen Medikamenten Hinweise auf einen leichten Zusammenhang mit einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse einer akuten Pankreatitis. Wenn Sie sowas gerade haben wird Ihnen kein Arzt so ein Medikament geben weil die Darmhormone natürlich gerade in der Gegend im Darm Magen Darm Trakt wirken. Wenn Sie bemerken sollten unter einem der Darmhormone, dass Sie Bauchschmerzen bekommen, Schmerzen tief im Rücken die vielleicht so gürtelförmig nach vorne gehen, eigenartige Art von Übelkeit dann bitte zum Arzt . Es gibt Nebenwirkungen - ja es gibt Wirkungen im Magen Darm Trakt dazu kommen wir später noch ein bisschen ausführlicher oder wir können es auch gleich machen : alle diese Medikamente können am Anfang bewirken dass man entweder Verstopfung oder Durchfall bekommt. Durchfall dürfte das häufigere sein und die Durchfälle können natürlich dazu führen, dass man Flüssigkeit verliert. Also das gilt ja generell ,wenn Sie an Durchfall leiden wissen Sie ,dass Sie besonders gut drauf achten müssen dass, sie genug Flüssigkeit bekommen damit Sie nicht austrocknen, damit Sie nicht zu wenig Flüssigkeit im Körper haben weil das wäre für die Niere gar nicht gut. Die diabetische Retinopathie - das ist so eine Geschichte, Tirzepatid hat in den Studien keine Menschen drinnen gehabt, die eine Schädigung der Blutgefäße in der Netzhaut der Augen gehabt haben. Mit proliferativer nicht proliferativer diabetischer Retinopathie oder diabetischem Makulaödem ist nicht untersucht und sollte daher dort auch bei Menschen die dieses Zusatzproblem haben auch nur vorsichtig angewendet werden. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten: ist auch interessant wenn man sich ein Medikament spritzt, das die Magenentleerung verzögert, kommt man natürlich auf die Idee: was ist dann mit den anderen Tabletten, die ich schlucke, die länger im Magen liegen bleiben - wirken die dann noch ausreichend und zumindestens was man da bis jetzt weiss weiß, was hier in dem Papier auch steht, spielt es keine Rolle und bei der Pille bei oralen Verhütungsmitteln ist es zwar schon so, dass die Aufnahme der Pille und des Anfluten der Pille im Blut verzögert wird ,aber die nimmt mir jeden Tag zur gleichen Zeit und insofern wird das keine Rolle spielen, weil man es jeden Tag um dieselben paar Stunden verzögert wird, dann kommt ja trotzdem auch bei der Pille wieder eine durchgehende regelmäßige Wirkung zustande, aber falls Sie die Pille nehmen fragen Sie bitte Ihren Arzt Ihre Ärztin, ob das ok ist, ob Sie damit auf der sicheren Seite sind. Da verlassen Sie sich bitte nicht auf meine Empfehlung, da weise ich ausdrücklich darauf hin: sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder mit Ihrer Ärztin. Wenn wir schon bei der Pille sind: Schwangerschaft: No Go! Natürlich sind alle neuen Medikamente nicht bei Schwangeren getestet, kommt nicht in Frage, aber soweit wir wissen hat es auch keinem negativen Einfluss auf zum Beispiel die Möglichkeit ein Kind zu bekommen, auf die Fertilität ,auf die Fruchtbarkeit. Es macht keinen Ärger, Sie müssen nicht besonders aufpassen vielleicht befürchten dass Sie verlangsamt sind wenn Sie Maschinen bedienen oder im Verkehr unterwegs sid, mit der Einschränkung dass Sie natürlich Unterzuckerungen bekommen keinen wenn es eben mit einem der Medikamente gleichzeitig genommen oder gespritzt wird, die bewirken dass mehr Insulin im Blut ist, da haben wir schon über die steigende Hypogefahr gesprochen, wenn das nicht der Fall ist, ist das absolut sicher. Es hat viele Studien bereits dazu gegeben, insgesamt 5100 Menschen die Tirzepatid allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten, die den Blutzucker senken bekommen haben: die häufigsten Nebenwirkungen waren Beschwerden im Magen-Darm Bereich, Übelkeit, Durchfall und ab und zu auch Erbrechen. Meistens waren diese Reaktionen leicht und bestenfalls mittelschwer, sind während am Anfang und auch bei Dosissteigerungen häufiger aufgetreten und haben mit der Zeit dann aber auch abgenommen. An sonstigen an sonstigen Nebenwirkungen ist wenig bekannt, was passieren kann ist bei jedem Medikament, das man sich spritzt, dass Sie es nicht gut vertragen, dass sich Entzündungen Juckreiz rote Flecken dort bilden, wo sie gespritzt haben, dann ist das ganz einfach nichts für Sie, dann zeigen Sie das bitte bevor Sie die nächste Spritze zur Hand nehmen Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und besprechen das mit ihr. Überempfindlichkeitsreaktionen kann es mit jedem neuen Medikament geben und sind doch häufiger in den Studien als bei den Menschen die mit einer wirkungslosen Medikamente, mit einem Placebo, behandelt werden. Es kann zu leichter Erhöhung der Herzfrequenz kommen, minimal 3 bis 5 Schläge pro Minute, es gibt vereinzelt Menschen die eine Steigerung der Herzfrequenz also vom Puls bemerken, wo der Puls um bis zu 20 Schläge und mehr pro Minute ansteigt, das heißt alle die unter Ihnen, die Blutdruckmedikamente nehmen, alle die die mit dem Herzen schon zu tun haben, wenn Sie in der nächsten Zeit Ihren Blutdruck messen, dann schauen Sie nicht nur auf die Blutdruckwerte, sondern eben auch auf den Puls. Was man manchmal auch sieht bei folgenden Blutabnahmen ist, dass die Werte der Bauchspeicheldrüse im Blut leicht ansteigen. In der Regel ist das harmlos aber auch das besprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder mit ihrem Arzt. Das war eigentlich auch schon das Wichtigste, noch einmal ein Blick über die pharmakologischen Wirkungen und es wirkt ja auf verschiedenen Ebenen: einerseits bewirkt es eben, dass die Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die Insulin produzieren, empfindlicher werden als Zucker, auf den Zucker, das heißt diese Zellen, die das Insulin produzieren, wenn die bemerken, dass in der Flüssigkeit um die Zelle rum der Zuckergehalt steigt, dann reagieren die leichter und schneller und bewirken, dass die Zellen schneller und stärker Insulin ausschütten, immerhin in einem Maß das gut messbar ist, und das dann natürlich auch die Auswirkungen auf den Blutzucker hat. Interessant ist das auch sonst im Körper die Empfindlichkeit fürs Insulin sich verbessert, das Gewebe reagiert besser auf Insulin und zwar im ganzen Körper in den Studien um bis zu 60%, das ist ein spezieller Wert, der da gemessen wird, man kann also sagen, dass dieses Medikament auch ein bisschen gegen die Insulinresistenz wirkt, es senkt ja auch das Körpergewicht bei Menschen mit Typ 2 Diabetes und wenn ich Gewicht abnehme wird generell immer die Empfindlichkeit auf Insulin ja besser. Die Magenentleerung verzögert sich dadurch kommt Zucker langsamer und verspätet nach einer Mahlzeit ins Blut und auch das macht es dem Körper leichter gute Zuckerwerte nach dem Essen zu erreichen. Das Studienprogramm, das mit der Tirzepatid durchgeführt wurde, das sin die SURPASS Studien, auch dazu gibt es von mir einen Link und da können Sie gerne selber in Zusammenfassungen auch reinschauen, was sich da getan hat und die Ergebnisse sind in allen Studien ähnlich. Ich erzähle ihnen kurz jetzt nochmal die SURPASS 1, das war eine Studie, die 40 Wochen lang gegangen ist. 478 Patienten, das waren Patienten die im Durchschnitt 54 Jahre alt waren und durchschnittlich schon 5 Jahre Diabetes gehabt haben und einen Body Mass Index von 32. Und ein Viertel dieser Patienten hat also ein unwirksames Scheinmedikament bekommen - ein Viertel Mounjaro 5 Milligramm - ein Viertel der Menschen mit Mounjaro 10 Milligramm - und das letzte Viertel 15 Milligramm. Die HbA1c- Werte waren zwischen 7,9 und 7,8 in den verschiedenen Gruppen am Beginn und haben sich innerhalb von 40 Wochen bei 5 Milligramm um 1,9 abgesenkt - bei 10 Milligramm um 1,9 - bei 15 Milligramm war der stärkste Rückgang mit 2% . Also jemand der zum Beispiel 8% dann Beginn der Studie hatte HbA1c hatte am Ende nur 6%. Die die Placebo bekommen haben also die wirkungslose Spritze, bei denen hat sich nichts im HbA1c getan natürlich, im Gegenteil der ist sogar leicht angestiegen. Interessant ist auch dass die Patienten, die das Medikament bekommen haben, in einem hohen Ausmaß normale HbA1c- Werte ohne Hypo erreicht haben! Und zwar bei denen die die höchste Dosis, 15 Milligramm, gespritzt haben - natürlich nach normalen Einschleichen - waren es 51%, also mehr als jeder zweite bekommt HbA1c absolut im Normalbereich unter 5,7, das ist wirklich wirklich fantastisch. Und wenn man schaut, wieviel Prozent der Patienten bekommen zumindest HbA1c unter 7%, dann waren das 88% also fast 9 Zehntel, das sind wirklich wirklich gute Ergebnisse und ähnlich schaut es auch mit der Gewichtsabnahme aus. Die Studie ist ja 40 Wochen lang gelaufen, also knapp 10 Monate lang, die Gewichtsabnahme von der geringsten bis zur höchsten Dosis war zwischen 6,3 und 8,8 kg natürlich immer im Mittel über die jeweiligen Patientengruppen, auch da ein stärkerer Effekt bei der höheren Dosierung was ja eigentlich auch vollkommen logisch ist. Sehr ähnlich schaut es aus bei der SURPASS 2 Studie wo Mounharo jetzt nicht Menschen gegeben wird, die noch kein Diabetes Medikament haben, sondern die bereits mit Metformin behandelt sind. Auch da eine doppelblinde Studie mit sehr ähnlichen, sehr sehr ähnlichen Ergebnissen - sogar noch besser waren in der hohen Tirzepatid-Dosierung HbA1c- Senkung von 2,5 Prozent und Gewicht - lassen Sie mich nachschauen - 12% also Gewichtsabnahme von über 10% von den Patienten die das Mounjaro zusätzlich zu Metformin gespritzt haben. Und dann geht es halt weiter, Sie können diese Studienprogramm in dem Dokument sehr übersichtlich selber anschauen, je nachdem sich auch können sich auch vergleichen mit der Gruppe wo Sie reinpassen ,es gibt eine Studie an Menschen die ein Jardiance dazu genommen haben, einen SGLT2-Blocker zum Beispiel oder auch Menschen, die irgendwelche Tabletten genommen haben gegen Diabetes und auch in Kombination mit Basalinsulin, also Menschen, die bereits am Abend ein Insulin zur Unterstützung der Bauchspeicheldrüse spritzen, die dann entweder das Medikament dazu bekommen haben oder eben nicht, auch da hat sich eine sehr gute Absenkung des Langzeitwertes HbA1c gezeigt: bei denen die 15 Milligramm Mounjaro gespritzt haben: HbA1c- Verbesserung um 1,6% und auch da wieder 11% Gewichtsabnahme. Richtig Daten, die sehr ähnlich sind in allen Gruppen . Was man schon sagen muss, ist ,wenn man es jetzt vergleicht mit dem Ozempic, dass ha schon viel länger da ist: da liegt es nahe sich zu fragen wie schauts da aus mit der Sicherheit ,wie schaut es aus mit der Wirksamkeit ? Da muss man schon sagen zu Ozempic, weil es auch schon länger da ist, gibt es deutlich mehr Daten. Ozempic hat auch eine eigene Studie gemacht um zu schauen wie das Herz Kreislauf Risiko sich unter dem Medikament entwickelt und bei Ozempic hat ja Studie klar gezeigt, dass Menschen die Ozempic spritzen, also das Einfach-Hormon, dass die deutlich weniger Erkrankungen im Herz Kreislauf System bekommen. So etwas gibt es von Mounjaro noch nicht, man hat sich aber quer über alle Studien rausgerechnet die Menschen, die schon Herz Kreislaufprobleme hatten, und man hat im Studienprogramm gesehen, dass die durch das zusätzliche Verwenden von Mounjaro kein zusätzliches Risiko gehabt haben. Das sind eigentlich die wichtigsten Facts, die es gibt dann noch Zahlen dass sich der Nüchternzucker zwischen 40 bis 60 Milligramm Prozent absenkt, natürlich auch dass sich der Zucker nach dem Essen positiv verändert usw., aber das sind eben alles Durchschnittszahlen, die beim einen und beim anderen Menschen auch unterschiedlich ausfallen können. Denn wenn Sie selber liebe Zuhörerin, lieber Zuhörer, ein Medikament neu bekommen, dann sind Sie nicht eine Kohorte, dann sind Sie nicht eine Mischung aus ein paar 1000 Menschen, sondern dann sind Sie Sie selber, ein Stück Mensch der stärker oder schwächer aufs Medikament reagieren kann. Man darf nie erwarten, dass man mit den eigenen Ergebnissen genau in dem Durchschnitt landen wird, von dem in Studien die Rede ist. Es wird immer wieder Menschen geben, die schlechtere Ergebnisse haben und auch Menschen die noch bessere Ergebnisse haben als in den Studien beschrieben worden sind. Ich glaub das ist als erster Überblick ohnehin schon sehr viel für Sie gewesen, die Folge ist wieder lang geworden, aber ich glaube es ist schon wichtig wenn man ein Medikament nimmt, das man doch längere Zeit verwenden wird, dass man vertraut wird mit der Wirkung und durchaus auch einmal sich ein paar Zahlen selber anschaut und hier noch einmal die Ermunterung für Sie: lesen Sie sich dieses Dokument durch das ich Ihnen da verlinkt, das ist offiziell, das kommt von der europäischen Arzneimittel Kommission, es liegt auf Deutsch vor, das ist der Riesenvorteil weil die Studien natürlich alle auf Englisch veröffentlicht werden, es ist damit leicht zugänglich, schauen Sie sich das für Sie selber an. Die Frage: wie lang muss ich es nehmen, muss ich es wieder absetzen, kann ich es wieder absetzen?- ist letztlich dieselbe Frage, von der wir auch bei den anderen dieser Medikamente stehen, mit diesen Medikamenten die eben so ähnlich wirken wie die Darmhormone, die Menschen selber produzieren: einerseits ist es nun einmal ein Diabetesmedikament und wir wissen alle, dass viele Menschen mit dem 2 Diabetes ein Leben lang ihre Medikamente brauchen. Das ist der eine Aspekt. Der andere Aspekt ist gerade wenn der Typ 2 Diabetes noch nicht jahrzehntelang besteht, ist doch die Chance sehr groß ,dass die Bauchspeicheldrüse wieder alleine zurechtkommt, wenn Sie ihr das Leben sehr viel leichter machen, indem Sie einige oder vielleicht sogar viele einige Kilo abnehmen. Es kann natürlich sein dass ein Mensch der mit 120 Kilo Körpergewicht erhöhte Blutzuckerwerte hat, dass der oder die, wenn er Gewicht abnimmt der 95,90 Kilo nicht nur Probleme hat mit dem Zuckerstoffwechsel, weil seine Bauchspeicheldrüse bei 90 Kilo ganz wunderbar funktioniert, aber bei 120 eben nicht. Das ist individuell sehr sehr verschieben, wir sind noch nicht so weit dass es Untersuchungen dazu gäbe, wie man geschickt das Medikament absetzt, ob man vielleicht ausschleichen soll. Das sind Fragen, die offen sind. Es ist wie jedes Medikament sicherlich nicht für jeden Menschen geeignet, ganz sicherlich nicht. Deshalb ist es auch wichtig, dass Sie als Patientin oder Patient mit Diabetes korrekte Informationen haben über alles was man über das Medikament weiß, die Nebenwirkungen, die Vorteile, die Nachteile, damit Sie sich eine informierte Meinung bilden können die Sie dann mit Ihrem Diabetesteam, Ihrer Diabetesärztin oder mit Ihrem Diabetesarzt besprechen. Ich könnte mir vorstellen, dass hier jetzt noch viele Fragen offen geblieben sind. Wenn Sie solche Fragen direkt mit mir, mit der Zuckertante besprechen möchten, dann ja sehr sehr gerne. Ich kann aber nicht auf jedes einzelne Email zum Thema mit einem langen Antwort Email reagieren, das geht sich einfach mit meiner Zeit nicht aus, da verweise ich Sie sehr gern auf unserem Diabetesklub wo das Probemonat 7 Euro kostet. Im Klub gibt es zweimal in diesem Probemonat die Möglichkeit, in einer Live Sprechstunde alle Ihre Fragen anzubringen. Sie können sich in der Sprechstunde entweder live zu Wort melden und einfach mit mir reden, Sie können mir Ihre Fragen aber auch vorher schicken, das hat für mich den Riesenvorteil, dass ich die Fragen zusammen sammeln kann und dann an diesem Donnerstagabend eine nach der anderen beantworten kann und wenn Sie bei uns im Diabetesklub sind dann bekommen Sie natürlich die Aufzeichnung mit einer Liste, an welcher Stelle welche Antwort auf welche Frage kommt. Da steht dann z.B. Minute 12: 30, also Minute 12 Minuten 30 Sekunden nach Beginn des Videos sprechen wir über: „Sind Haselnüsse gut bei Diabetes?“ oder irgendetwas, dieses Inhaltsverzeichnis dass ich das erstelle, das ist relativ neu, das ist nämlich elend viel Arbeit, weil man das händisch macht und ich bin jetzt draufgekommen mithilfe einer Software wie das doch leichter geht, natürlich muss ich es dann händisch nacharbeiten, weil die Sprechstunde selber kostet natürlich Zeit und die Nachbearbeitung auch aber da diese Sprechstunde dann von weit über 100 Menschen nachgesehen werden kann, von den Menschen bei uns im Diabetesclub, zahlt sich das für mich absolut aus und freue ich mich wenn so viele Menschen dann Antwort auf ihre Fragen bekommen. Sie können sich zum Probemonat direkt informieren unter www.zuckertante.at/klub oder eben auf der Homepage der Zuckertante, auch da finden Sie natürlich sofort die Hinweise auf unseren Diabetesklub. Wenn es brennende Fragen gibt, melden Sie sich einfach über das Kontaktformular, das Sie auch auf der Homepage finden. Ich hoffe, das war ein bisschen interessant für Sie, vielleicht hat der eine oder die andere jetzt Lust bekommen ein neues Medikament auszuprobieren, auch wenn man es selber zahlen muss und das doch doch recht recht teuer ist, daran kann ich leider nichts ändern - in diesem Sinne die Zuckertante grüßt und wünscht allzeit gute Werte.

Über diesen Podcast

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mehr essen? Wie wirkt sich Stress aus auf meine Zuckerwerte? Was mache ich bei Überzucker und Unterzucker?

Im Podcast der Zuckertante gibt es Geschichten und viele Informationen für Neulinge und auch für die erfahrenen Diabetiker ist immer etwas dabei

Mein Name ist Dr. Susanne Pusarnig, ich bin Ärztin für Allgemeinmedizin und im Internet "die Zuckertante". Ich begleite, berate und betreue Menschen mit Typ 2 Diabetes seit über 25 Jahren. Übers Internet und hier im Podcast kann ich viele Menschen erreichen, Angst vor Diabetes nehmen und alles was man als Diabetiker wissen sollte, verständnisvoll und humorvoll weitergeben..
Dieser Podcast ersetzt keinen Arztbesuch und dient rein zur Information und Aufklärung.

Noch viel mehr Informationen finden Sie auf meiner Webseite
www.zuckertante.at

von und mit Dr. Susanne Pusarnig

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